top of page

Gewölbekeller trockenlegen und sanieren – Effektive Methoden zur Beseitigung von Feuchtigkeit in historischen Kellern

  • Vivi Wet Protect
  • 7. Jan.
  • 8 Min. Lesezeit

feuchter Gewölbekeller
feuchter Gewölbekeller

Gewölbekeller sind beeindruckende Zeugnisse historischer Baukunst und werden heute oft in alten Wohnhäusern, Schlössern oder denkmalgeschützten Gebäuden gefunden. Sie verleihen Immobilien nicht nur einen besonderen Charme, sondern bieten auch vielseitige Nutzungsmöglichkeiten – von Weinkellern bis hin zu Lagerräumen. Doch trotz ihrer ästhetischen und historischen Bedeutung sind Sie häufig von Feuchtigkeitsproblemen betroffen, die nicht nur die Bausubstanz schädigen, sondern auch die Nutzung erheblich einschränken können.


Feuchtigkeit in einem Gewölbekeller kann durch aufsteigende Nässe aus dem Boden, eindringendes Wasser von außen oder Kondensationsfeuchtigkeit entstehen. Diese Probleme können langfristig zu Schäden an den Wänden, Schimmelbildung und einem unangenehmen Raumklima führen. Besonders in alten Bauten, bei denen Abdichtungen entweder fehlen oder durch die Jahre beschädigt wurden, ist die Trockenlegung eine Herausforderung.



Inhaltsverzeichnis





Ursachen für Feuchtigkeit im Gewölbekeller

Feuchtigkeit in Gewölbekellern kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, die oft miteinander interagieren und die Problematik verstärken. Die Hauptursachen sind:


Aufsteigende Feuchtigkeit:

In historischen Gebäuden fehlen häufig wirksame Horizontalsperren, die das kapillare Aufsteigen von Bodenfeuchtigkeit verhindern sollen. Ohne diese Sperren steigt Wasser aus dem Erdreich durch die Poren des Mauerwerks nach oben und durchfeuchtet die Wände. Dies führt zu Schäden wie Abplatzungen des Putzes, Salzausblühungen und beeinträchtigt die strukturelle Integrität des Bauwerks. 


Seitlich eindringende Feuchtigkeit:

Unzureichende Abdichtungen der Kellerwände gegen das umgebende Erdreich ermöglichen das seitliche Eindringen von Feuchtigkeit. Besonders bei starkem Regen oder hohem Grundwasserstand kann Wasser durch Risse oder poröses Mauerwerk in den Keller gelangen. Dies führt zu feuchten Wänden, Schimmelbildung und kann langfristig die Stabilität des Gebäudes gefährden. 


Kondensation:

Hohe Luftfeuchtigkeit in Kombination mit niedrigen Temperaturen im Keller begünstigt die Bildung von Kondenswasser an den kühlen Wänden und Decken. Dieses Phänomen tritt häufig in unzureichend belüfteten Kellern auf und kann zu Schimmelwachstum sowie einer Verschlechterung des Raumklimas führen. 


Bauphysikalische Besonderheiten:

Die Materialien und die Bauweise historischer Gewölbekeller tragen ebenfalls zur Feuchtigkeitsproblematik bei. Früher verwendete Baustoffe wie Naturstein oder Ziegel ohne moderne Abdichtungstechniken sind oft porös und nehmen Feuchtigkeit leicht auf. Zudem wurden Keller bewusst feucht gehalten, um bestimmte Lagerbedingungen zu schaffen, was heute jedoch unerwünscht ist. 


kostenlose Schadenanalyse für einen feuchten Gewölbekeller

Auswirkungen von Feuchtigkeit

Feuchtigkeit im Gewölbekeller kann erhebliche negative Folgen haben, die sowohl die Bausubstanz als auch die Gesundheit der Bewohner betreffen.


Schäden an der Bausubstanz:

  • Mauerwerkserosion: Ständige Feuchtigkeit führt zu einer Schwächung des Mauerwerks. Über die Zeit kann dies die strukturelle Integrität des Gebäudes beeinträchtigen.


  • Salzablagerungen: Feuchtigkeit transportiert lösliche Salze ins Mauerwerk. An der Oberfläche kristallisieren diese Salze und verursachen sogenannte Ausblühungen, die den Putz beschädigen und die Optik beeinträchtigen.


Gesundheitsrisiken:

  • Schimmelbildung: Ein feuchter Keller bietet ideale Bedingungen für Schimmelpilze. Schimmelsporen können die Atemwege reizen und bei empfindlichen Personen zu allergischen Reaktionen oder Atemwegserkrankungen führen. 


Nutzungseinschränkungen:

  • Beeinträchtigung der Lagerfähigkeit: Feuchte Kellerräume sind ungeeignet für die Lagerung empfindlicher Gegenstände, da diese durch die hohe Luftfeuchtigkeit beschädigt werden können.

  • Verschlechterung des Raumklimas: Ein feuchter Keller kann unangenehme Gerüche entwickeln und die allgemeine Wohnqualität mindern. Zudem kann die Feuchtigkeit in andere Gebäudeteile aufsteigen und dort weitere Schäden verursachen.


Es ist daher essenziell, Feuchtigkeitsprobleme im Gewölbekeller frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Trockenlegung zu ergreifen, um sowohl die Bausubstanz zu schützen als auch gesundheitliche Risiken zu minimieren.


Diagnostik und Bestandsaufnahme

Eine gründliche Diagnostik ist entscheidend, um die Ursachen von Feuchtigkeit im Gewölbekeller zu identifizieren und geeignete Sanierungsmaßnahmen zu planen. Die folgenden Schritte sind dabei besonders wichtig:


feuchtes Mauerwerk

Visuelle Inspektion:

  • Feuchtigkeitsflecken: Sichtbare Verfärbungen oder dunkle Stellen an Wänden und Decken deuten auf Feuchtigkeitseintritt hin.

  • Schimmel: Schwarze, grüne oder weiße Beläge, oft mit muffigem Geruch, sind klare Anzeichen für Schimmelbefall.

  • Salzausblühungen: Weiße, kristalline Ablagerungen auf der Oberfläche des Mauerwerks entstehen durch das Verdunsten von Wasser, das Salze aus dem Baustoff gelöst hat.


Feuchtigkeitsmessung:

  • Hygrometer: Diese Geräte messen die relative Luftfeuchtigkeit im Raum und helfen, potenzielle Kondensationsprobleme zu erkennen. Ein Hygrometer misst die relative Luftfeuchtigkeit in der Umgebung und ermöglicht so eine genaue Kontrolle der Umweltbedingungen.

  • Feuchtigkeitsmessgeräte: Spezielle Messgeräte, wie der Protimeter Hygromaster 2, erfassen den Feuchtigkeitsgehalt in Baustoffen. Sie werden an verschiedenen Stellen des Mauerwerks eingesetzt, um den Feuchtigkeitsgrad zu bestimmen und betroffene Bereiche zu lokalisieren.


Analyse der Bausubstanz:

  • Materialbewertung: Untersuchung der verwendeten Baumaterialien hinsichtlich ihrer Porosität und ihres Alters, um ihre Anfälligkeit für Feuchtigkeitsaufnahme zu beurteilen.

Strukturelle Integrität: Bewertung der Stabilität des Mauerwerks, um festzustellen, ob die Feuchtigkeit bereits zu Schäden wie Rissen oder Abplatzungen geführt hat.





Methoden zur Trockenlegung des Gewölbekellers

Feuchtigkeit im Gewölbekeller kann die Bausubstanz schädigen und die Nutzbarkeit des Raumes erheblich beeinträchtigen. Um einen Gewölbekeller effektiv zu trocknen, stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die je nach Ursache und Ausmaß der Feuchtigkeitsprobleme ausgewählt werden sollten.


Sanierputz:

  • Eigenschaften: Sanierputze sind spezielle, hochporöse Putze, die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk aufnehmen und kontrolliert an die Raumluft abgeben. Sie sind diffusionsoffen und ermöglichen so eine Regulierung des Feuchtehaushalts.

  • Anwendung: Nach gründlicher Reinigung der Wände wird der Sanierputz in einer bestimmten Schichtdicke aufgetragen. Er eignet sich besonders für Mauerwerke, bei denen eine äußere Abdichtung nicht möglich ist.

  • Grenzen: Sanierputz kann die Ursache der Feuchtigkeit nicht beseitigen, sondern lediglich die Symptome mildern. Bei starkem Feuchtigkeitsbefall oder drückendem Wasser stößt diese Methode an ihre Grenzen.


Horizontalsperren:

  • Verfahren: Bei fehlender oder beschädigter Horizontalsperre kann eine nachträgliche Sperre mittels Injektionsverfahren eingebracht werden. Hierbei werden spezielle Injektionsmittel in das Mauerwerk injiziert, die eine wasserabweisende Schicht bilden und so das kapillare Aufsteigen von Feuchtigkeit verhindern.

  • Anwendung: Das Verfahren erfordert präzises Arbeiten und sollte von Fachleuten durchgeführt werden, um eine gleichmäßige Verteilung des Injektionsmittels zu gewährleisten.

  • Grenzen: Bei sehr porösem oder stark durchfeuchtetem Mauerwerk kann die Wirksamkeit eingeschränkt sein.


Innenabdichtung:

  • Einsatz von Dichtschlämmen und flexiblen Dichtputzen: Diese Materialien werden auf die Innenwände des Kellers aufgetragen und bilden eine wasserdichte Schicht, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.

  • Anwendung: Nach Vorbereitung des Untergrunds werden Dichtschlämme oder Dichtputze in mehreren Schichten aufgetragen. Sie eignen sich besonders, wenn eine Außenabdichtung nicht möglich ist.

  • Grenzen: Innenabdichtungen können den Feuchtigkeitsdruck auf das Mauerwerk erhöhen, daher ist eine sorgfältige Planung und Ausführung essenziell.


Bodenabdichtung:

  • Erneuerung des Kellerbodens mit Betonplatten und Abdichtungen: Ein feuchter Kellerboden kann durch das Einbringen einer neuen Bodenplatte mit integrierter Abdichtung saniert werden.

  • Anwendung: Der alte Boden wird entfernt, eine Abdichtungsschicht eingebracht und anschließend eine neue Betonplatte gegossen. Dies verhindert das Aufsteigen von Feuchtigkeit aus dem Erdreich.

  • Grenzen: Der Aufwand ist beträchtlich, und bei historischen Gebäuden muss die Statik berücksichtigt werden.


Drainagesysteme:

  • Installation zur Ableitung von Wasser: Drainagen leiten Wasser vom Gebäude weg und reduzieren so den Feuchtigkeitsdruck auf die Kellerwände.

  • Anwendung: Um den Keller herum wird ein Drainagesystem verlegt, das gesammeltes Wasser in eine Sickergrube oder Kanalisation ableitet.

Grenzen: Die Installation erfordert Erdarbeiten und ist bei dicht bebauten Grundstücken oder Denkmalschutzauflagen nicht immer realisierbar. 


Belüftungssysteme:

  • Natürliche und mechanische Belüftung zur Reduktion der Luftfeuchtigkeit: Eine gute Belüftung hilft, Kondensationsfeuchtigkeit zu vermeiden und das Raumklima zu verbessern.

  • Anwendung: Natürliche Belüftung durch Fenster oder Lüftungsschächte kann durch mechanische Systeme wie Lüfter oder Entfeuchter ergänzt werden, um einen kontinuierlichen Luftaustausch sicherzustellen.

  • Grenzen: Belüftung allein beseitigt keine baulichen Feuchtigkeitsprobleme, kann jedoch unterstützend wirken.

Die Auswahl der geeigneten Methode zur Trockenlegung eines Gewölbekellers hängt von den spezifischen Gegebenheiten und der Ursache der Feuchtigkeit ab. Eine fachgerechte Analyse und Beratung sind daher unerlässlich, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.



Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Trockenlegung und Sanierung eines Gewölbekellers

Die Trockenlegung eines feuchten Gewölbekellers erfordert sorgfältige Planung und systematisches Vorgehen. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Anleitung, um den Prozess erfolgreich durchzuführen:


Schritt 1: Planung

  • Ursachenanalyse: Identifizieren Sie die spezifischen Feuchtigkeitsquellen, wie aufsteigende Feuchtigkeit, seitlich eindringendes Wasser oder Kondensation.

  • Maßnahmenfestlegung: Basierend auf der Diagnose wählen Sie geeignete Trockenlegungsmethoden, z. B. Sanierputz, Horizontalsperren oder Drainagesysteme.

  • Fachberatung: Konsultieren Sie bei komplexen Fällen einen Bausachverständigen oder Fachbetrieb, um optimale Lösungen zu entwickeln.


Schritt 2: Vorbereitung

  • Freilegung: Entfernen Sie vorhandene Bodenbeläge, Putz oder Verkleidungen, um das Mauerwerk vollständig freizulegen.

  • Reinigung: Säubern Sie die freigelegten Flächen gründlich von Schmutz, Salzausblühungen und losen Materialien. Dies kann durch Sandstrahlen oder Bürsten erfolgen.

  • Trocknung: Lassen Sie den Keller ausreichend trocknen. Gegebenenfalls können Bautrockner eingesetzt werden, um den Feuchtigkeitsgehalt zu reduzieren.


Schritt 3: Durchführung

  • Sanierputz auftragen: Tragen Sie Sanierputz gemäß Herstellerangaben auf die vorbereiteten Wände auf, um die Feuchtigkeitsregulierung zu unterstützen.

  • Horizontalsperre einbringen: Bei Bedarf installieren Sie eine Horizontalsperre mittels Injektionsverfahren, um aufsteigende Feuchtigkeit zu stoppen.

  • Innenabdichtung: Tragen Sie Dichtschlämme oder flexiblen Dichtputz in mehreren Schichten auf die Innenwände auf, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

  • Bodenabdichtung: Erneuern Sie den Kellerboden durch Einbringen einer neuen Betonplatte mit integrierter Abdichtung, um Feuchtigkeit von unten zu blockieren.

  • Drainagesystem installieren: Falls erforderlich, legen Sie ein Drainagesystem um den Keller an, um Wasser effektiv abzuleiten.


Schritt 4: Nachbereitung

  • Trocknungsphase: Lassen Sie alle aufgetragenen Materialien gemäß den Herstellerangaben vollständig aushärten und trocknen. Dies kann mehrere Wochen dauern.

  • Erfolgskontrolle: Überprüfen Sie den Feuchtigkeitsgehalt der Wände und des Bodens mit Feuchtigkeitsmessgeräten, um den Erfolg der Maßnahmen zu verifizieren.

  • Belüftung sicherstellen: Installieren Sie gegebenenfalls Belüftungssysteme, um eine optimale Luftzirkulation und Feuchtigkeitsregulierung im Keller zu gewährleisten. 

kostenlose Schadenanalyse für einen feuchten Gewölbekeller

Präventive Maßnahmen zur Vermeidung erneuter Feuchtigkeitsprobleme

Um die langfristige Trockenheit Ihres Gewölbekellers zu gewährleisten und erneuten Feuchtigkeitsproblemen vorzubeugen, sind folgende präventive Maßnahmen empfehlenswert:


Regelmäßige Inspektionen:

  • Früherkennung von Feuchtigkeitsproblemen: Führen Sie in regelmäßigen Abständen Inspektionen des Kellers durch, um frühzeitig Anzeichen von Feuchtigkeit, Schimmel oder baulichen Schäden zu erkennen. Eine frühzeitige Identifizierung ermöglicht es, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor größere Schäden entstehen. 


Optimierung der Außenanlagen:

  • Sicherstellung der Ableitung von Oberflächenwasser: Stellen Sie sicher, dass Regenwasser effektiv vom Gebäude weggeleitet wird. Dies kann durch funktionierende Dachrinnen, Fallrohre und eine geeignete Geländeneigung erreicht werden, um zu verhindern, dass Wasser in das Mauerwerk eindringt. 


Anpassung des Raumklimas:

  • Einsatz von Luftentfeuchtern und Heizsystemen: Überwachen Sie die Luftfeuchtigkeit im Keller und nutzen Sie bei Bedarf Luftentfeuchter, um ein optimales Raumklima zu erhalten. In den Wintermonaten kann eine moderate Beheizung helfen, die Bildung von Kondenswasser zu verhindern. Achten Sie jedoch darauf, dass die Temperatur nicht zu stark ansteigt, um Kondensation zu vermeiden. 


Durch die konsequente Umsetzung dieser präventiven Maßnahmen können Sie das Risiko erneuter Feuchtigkeitsprobleme in Ihrem Gewölbekeller erheblich reduzieren und die Langlebigkeit der Bausubstanz sichern.



Rechtliche Aspekte und Denkmalschutz

Bei der Trockenlegung eines Gewölbekellers sind rechtliche Rahmenbedingungen und insbesondere Denkmalschutzauflagen von großer Bedeutung. Eine sorgfältige Beachtung dieser Aspekte ist unerlässlich, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden und den historischen Wert des Gebäudes zu erhalten.


Genehmigungen:

  • Notwendige behördliche Zustimmungen für Sanierungsmaßnahmen: Sanierungsarbeiten, die die Bausubstanz verändern oder die Statik beeinflussen, erfordern in der Regel eine Baugenehmigung. Dies umfasst Maßnahmen wie das Einbringen von Horizontalsperren, das Anlegen von Drainagesystemen oder umfangreiche Abdichtungsarbeiten. Es ist daher wichtig, vor Beginn der Arbeiten die zuständige Bauaufsichtsbehörde zu konsultieren, um die Genehmigungspflicht zu klären. 


Denkmalschutzauflagen:

  • Besondere Anforderungen bei historischen Gebäuden: Steht das Gebäude unter Denkmalschutz, sind zusätzliche Auflagen zu berücksichtigen. Jegliche baulichen Veränderungen, einschließlich Sanierungsmaßnahmen, bedürfen der Zustimmung der Denkmalschutzbehörde. Ziel ist es, das historische Erscheinungsbild und die originale Bausubstanz zu bewahren. Daher müssen verwendete Materialien und Techniken mit den Vorgaben des Denkmalschutzes in Einklang stehen. 


Empfehlungen:

  • Frühzeitige Abstimmung: Nehmen Sie frühzeitig Kontakt mit den zuständigen Behörden auf, um den Umfang der erforderlichen Genehmigungen und Auflagen zu klären. Dies erleichtert die Planung und verhindert Verzögerungen im Bauablauf.

  • Fachkundige Beratung: Ziehen Sie Experten für Denkmalschutz und Bausanierung hinzu, um sicherzustellen, dass die geplanten Maßnahmen sowohl den rechtlichen Anforderungen entsprechen als auch den Wert des historischen Gebäudes erhalten.


Die Beachtung dieser rechtlicher Vorgaben und Denkmalschutzauflagen gewährleistet eine erfolgreiche und rechtskonforme Sanierung Ihres Gewölbekellers, die den historischen Charakter des Gebäudes respektiert und bewahrt.


Fördermöglichkeiten:

In Deutschland stehen verschiedene Förderprogramme zur Verfügung, die die finanzielle Belastung bei der Kellersanierung mindern können:

  • KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen, einschließlich der Kellerabdichtung, an. Voraussetzung ist oft die Einhaltung bestimmter energetischer Standards.

  • BAFA-Zuschüsse: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt Zuschüsse für Maßnahmen zur Energieeinsparung, zu denen auch die Dämmung und Abdichtung des Kellers zählen können. Die genaue Förderhöhe hängt von den spezifischen Maßnahmen ab.

  • Steuerliche Vorteile: Bestimmte Sanierungskosten können steuerlich geltend gemacht werden, was die finanzielle Belastung reduziert. Es empfiehlt sich, hierzu einen Steuerberater zu konsultieren


Fazit

Die Trockenlegung eines Gewölbekellers ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung erfordert. Durch die Identifizierung der Feuchtigkeitsursachen und die Anwendung geeigneter Sanierungsmethoden kann die Bausubstanz erhalten und die Nutzbarkeit des Kellers deutlich verbessert werden. Regelmäßige Inspektionen und präventive Maßnahmen sind essenziell, um erneuten Feuchtigkeitsproblemen vorzubeugen. Es ist daher ratsam, bei ersten Anzeichen von Feuchtigkeit proaktiv zu handeln und eine professionelle Trockenlegung Firma in Anspruch zu nehmen, um langfristige Schäden zu vermeiden und den Wert des Gebäudes zu sichern.

 
 
bottom of page